Nulla in re, quantum intermissio noceat, magis licet cernere quam in litteris: in quibus sine assidua contentione ac vigiliis parum proficias, ac si quando cessaveris, ea, quae tenueras, maiore celeritate obliviscare, quam didiceras.
Nirgends ist deutlicher ersichtlich, wie schädlich eine Unterbrechung ist, als bei Sprache und Literatur; bei diesen dürfte man ohne ausdauernde und wachsame Anstrengung kaum etwas erreichen. Wenn man aber einmal eine Pause einlegt, dürfte man, was man beherrscht hatte, schneller vergessen, als man es gelernt hat.
Quellen:
- August Boeckh, Gesammelte kleine Schriften – Band 4: Opuscula Academica Berolinensia, Leipzig 1874 (Reprint: Hildesheim 2005), S. 76 (Volltext auf: archive.org)
- Übersetzung nach: www.gottwein.de (Theorie und Praxis der Hausaufgaben)
- Wiki-Artikel: August Boeckh (1785–1867)